Wie unterscheiden sich Feinschraubendreher Sets von Uhrmacherschraubendrehern?
Häufig werden Feinschraubendreher in einem Zuge mit Uhrmacherschraubendrehern genannt. Zwar können beide Werkzeuge häufig für ein und dieselbe Anwendung genutzt werden, dennoch gibt es einige Unterschiede. Uhrmacherschraubendreher unterscheiden sich in folgenden Punkten von Feinschraubendrehern:
- Sie sind speziell für extrem kleine Schraubprofile konzipiert, die in Uhren verbaut sind. Die Profilbreite liegt oft bei ca. 0,5 mm.
- Ihre Griffform ist meist zylindrisch und als Material wird angerautes Metall verwendet. Ein ergonomischer Griff mit unterschiedlichen Zonen fehlt. Dadurch sind Haptik und Grip nicht so angenehm wie es bei Feinschraubendreher-Sets der Fall ist.
- Uhrmacherschraubendreher sind kürzer als die Griffe von Feinschraubendrehern.
- Uhrmacherschraubender-Sets enthalten keine Sonderprofile wie das Pentalobe oder das Y-Type Profil
Feinschraubendreher mit Schnelldrehzone für mehr Effizienz
Viele Feinschraubendreher sind mit sogenannten „Schnelldrehzonen“ ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Griffeigenschaft: Das Endstück des Feinschraubendreher-Griffes ist beweglich und mit einer Schnelldrehkappe versehen. Diese Schnelldrehkappe können Sie fest in Ihren Handballen drücken. Dadurch lässt sich der kleine Schraubendreher schneller drehen oder „zirbeln“. Sie verschrauben dadurch effizienter. Zudem müssen Sie bei Drehen weniger Anpressdruck aufbringen. Letzteres führt dazu, dass das Risiko sinkt, Ihr Werkstück zu beschädigen.